Fortsetzung...
...Ich war gerade dabei meine nächste Fracht zu sichern, als mein Handy klingelte. Ich ging ran und staunte nicht schlecht
, als sich der Mann am anderen Apparat als Herr Schnellecke vor stellte. Der Herr Schnellecke fragte ich noch ein mal lieber nach, bevor ich fragte was er denn von mir wolle? Ja genau der Herr Schnellecke bin ich.
Ich habe viel von ihnen gehört und wollte mal nachfragen ob ich sie für unsere Firma anwerben könnte. Mir blieb die Stimme im Hals stecken. Ja... ähhh... ich weiß nicht denn ich bin momentan bei Heuer Schwertransporte beschäftigt. Das ist sehr schade Herr Meyer aber bei uns würden sie mit Sicherheit eine bessere Bezahlung bekommen. Das hätte mich fast überzeugt aber ein Problem bleibt. Und zwar will ich nicht schon wieder umziehen. Deshalb frage ich lieber eine mal nach, wo denn mein Standort wäre. In Oldenburg Herr Meyer. Das trift sich ja gut sagte ich und bat ihm, mir noch ein paar tage Überdenkzeit zu geben. Natürlich wir zwingen sie ja zu nichts. Also ich melde mich morgen Abend noch ein mal okay? Ja das ist gut sagte ich ihm. Nach dem Telefonat, rief ich bei meinem Chef an und erzählte ihm von dem Jobangebot. Er sagte wie erwartet, dass ich ruhig hier bleiben könnte.
Aber wenn ich ehrlich bin ,habe ich mich schon entschieden. Und das nicht zu Gunsten von meinem Chef. Doch ich habe ja noch einen Auftrag zu erfüllen.
Auf der Autobahn lege ich ein etwas schnelleres Tempo ein, da sich die Lieferzeit nach den zwei Telefonaten stark verkürzt hat. Na ja gut dachte ich mir und rief auf dem Weg nach Emden auch noch meinen Alten Schulfreund Nico an und sagte ihm, dass ich bald vielleicht bei einer der Größten Speditionen in Deutschland arbeiten werde. Das haste dir doch immer gewünscht sagte er und sprach mir Mut zu und das ich das ruhig machen sollte. Nach ein paar weiteren Minuten hörten wir auf zu Telefonieren und ich konnte mich wieder ganz auf den Straßenverkehr konzentrieren.
Kurz vor Emden musste ich eine der gefährlichsten Ausfahrten in Norddeutschland nehmen. O mein Gott dachte ich mir denn so oft komme ich hier nicht lang. Doch glücklicherweise hat alles so gepasst wie ich es wollte
. Und nach weiteren Kilometern war ich auf der Bundesstraße nach Emden.
Dort angekommen fuhr ich auf den Betriebshof von Heuer und Koppelte den Anhänger ab und stellte mich auf meinen Stammplatz und Grillte mir eine Knackige Bratwurst mit Brot. Nach und Nach kamen auch meinen Kollegen und wir aßen gemeinsam. Auch ein paar Bierchen trank ich, obwohl ich gar nicht so viel Alkohol trinke. Nach vielen Gescprächen mit meinen Kollegen sagte ich gute nacht und fuhr nach Hause um zu schlafen. Es war schön wieder in einem großen Bett zu schlafen aber morgen ging es ja vielleicht schon wieder los.
Am nächsten morgen ging ich zu meinen Chef und bat um zwei Wochen Urlaub, Er fragte wo zu ich denn so viel Urlaub brauche, sagte ihm aber nichts von meinem Vorhaben. Nach einer Notlüge, dass in meiner Familie jemand schwer Erkrankt ist gab er mir dann doch zwei Wochen Urlaub. Ich fuhr mit einem Taxi zu dem Bahnhof und fuhr nicht nach Wien, sondern nach Oldenburg. Auf der Zugfahrt rief noch ein mal Herr Schnellecke an und ich sagte ihm, dass ich erst einmal ein Zweiwöchiges Praktikum in seiner Firma machen wollte und er stimmte sofort zu. In Oldenburg angekommen, suchte ich mir ein billiges Hotel, wo ich die Nacht verbrachte. Ich staunte nicht schlecht, als ich mein Zimmer sah. Für den Preis war das mehr als gut. Ich war schon gespannt wie denn das Frühstück aussehen würde. Es war einfach nur lecker.
Mit dem Linienbus fuhr ich zum Betriebshof von Schnellecke und führte ein sehr langes Gespräch
mit Herrn Schnellecke. Ich will euch jetzt nicht alles Wortwörtlich wieder geben,aber nur so viel es ging um eine Festanstellung. Nach dem Gespräch gingen wir heraus und er führte mich ein bisschen herum und zeigte mir alles. Sogar eine eigene Zapfsäule hatten sie. Aber das beste kam erst noch. Denn er zeigte mir auch meinen Truck, denn ich die nächsten zwei Wochen über fahren werde. Es war ein MAN TGX 18.500. Nicht schlecht sagte ich und lernte auch gleich noch einen Kollegen kennen, der gerade dabei war seinen LKW auf zu tanken. Herr Schnellecke machte uns beide bekannt. Leon Markus,Markus Leon
wir kamen sofort mit einander klar. Doch weiter konnten wir nicht reden, da ein Fahrer für eine Fahrt nach Dresden gebraucht wird. Das ist dann wohl dein erster Auftrag sagte Markus und Herr Schnellecke stimmte ihm zu.
Also rauf auf den Bock und ich fuhr zum Warenlager, wo der Anhänger schon beladen, aber noch nicht gesichert stand. Ich Koppelte an und sicherte den Joghurt mit Spanngurten. Ich holte mir die Papiere für die Fracht ab und machte noch ein mal schnell mein Bett. Dann ging es schon los auf die Autobahn in Richtung Bremen.
Und dann auf eine Verbindungsstraße nach Hannover. Die Straßenverhältnisse haben mich aber überrascht. Die Mittlere spur hatte risse und löcher. Die muss aber mal ganz schnell neu gemacht werden.
Kurz vor der Abfahrt in Richtung Magdeburg fuhr ich auf einen relativ leeren Rastplatz machte mein kurze Pause von einer Stunde. Ich wollte gerade die Ladung begutachten, als mich eine Frauenstimme von hinten ansprach. Hallo Neubeger mein Name mein Kamerateam und ich sind vom ZDF und wollten sie mal zu den kleinen und wenigen Rastplätzen befragen. Ja sicher kein Problem sagte ich und war total aufgeregt, dass ich ins Fernsehen komme. Sie müssen uns nur einen kurzen satz sagen, da das eine Zusammenstellung von verschieden Fahren wird. Gur sagte ich. Was würden sie vorschlagen, wie man das Problem beheben könnte? Sagte Frau Neuberger. Ich würde vorschlagen, dass man ein Teil der vielen Grünflächen entlang der Autobahnen zu Stellplätzen für uns Brummis aber auch für die PKWs umbauen sollte. Okay vielen dank für das kurze Interview sagte sie. Ich fragte wann denn die Sendung über die wenigen Stellplätze in Deutschland ausgestrahlt wird. Am Sonntag Nachmittag. Danke noch mal und noch eine gute Fahrt. gern geschehen sagte ich und legte mich in die Koje. Doch einschlafen konnte ich jetzt erst mal nicht. Also ging ich schnell Duschen und fuhr dann wieder los mit großen schritten nach Dresden.
Und runter ging es jetzt auf die Bundesstraße nach Magdeburg.
Etwa 100 km vor Dresden legte ich meine lange Pause ein. Ich war so Müde, das ich noch während des ins Bett fallen einschlief. Um vier Uhr morgens ging es dann weiter auf die Autobahn und dann rein in die Innenstadt. An dieser stelle sage ich euch verlast euch nie völlig auf das Navi. Denn ich landete bei einer völlig anderen Spedition und brauchte mehr als eine Stunde um in dem Morgenverkehr die richtige Spedition fand.
Doch unterm Strich kam ich so gut durch, dass ich noch gute zwei lesen konnte. Um acht Uhr fragte ich bei einem Mitarbeiter nach, wo ich denn entladen könnte. Der Mitarbeiter antwortete kackfrech Ladezone 4. Ich fuhr also dort hin und als der große Knüller sagte man mir wo der Stapler stand, die Schlüssel hingen und wo die Ladung hin sollte.
Na super dachte ich mir. Aber ich konnte ja nicht sagen ne mache nicht sondern setzte mich auf den Gabelstapler und entladete mich selber. Schnell noch die Papiere abstempeln lassen und stellte mich rechts an den Rand und fragte bei Herr Schnellecke nach einer Rückfahrt an. Er sagte, das der Hamburger großmarkt Milch braucht und diese von einem Großbauern bei dir in Dresden bekommt. Also hieß die nächste Tour Milch nach Hamburg. Ich fuhr zum benachbarten Großbauern und lud frisch gemolkene und verpackte Milch. Der Bäuerin gab mir für die Fahrt einen großen Korb mit allen möglichen essens sachen mit. ich fragte ob das für mich ist und sie erklärte mir, das es schon einen Tradition ist, den Fahren für ihre Leistung etwas essen mit zugeben. Ich bedankte mich und der Bauer und ich erledigten noch schnelle den Papierkram.
Fortsetzung folgt...
Gruß und gute Fahrt von Leon